I want to see the Manager

Hannes Lang

Kino-Dokumentarfilm

Das Konzept des Eigentums hat sich über lange Zeit hinweg in der Unterscheidung zwischen „Industriestaaten" und „Entwicklungsländern" manifestiert. Jetzt jedoch kränkelt „erste Welt": Was in westlichen Industrieländern nach dem Ende des ökonomischen Wachstums aussieht, eröffnet in anderen Teilen der Welt ungeahnte Möglichkeiten des wirtschaftlichen Aufstiegs.

I WANT TO SEE THE MANAGER bildet diese gegenwärtigen Prozesse in Gänze ab, indem der Film den Fokus auf den Wandel innerhalb der geopolitischen Machtaufteilung legt.
An sieben global verorteten Schauplätzen geht I WANT TO SEE THE MANAGER konkreten Fragen nach: Wieso lohnt es sich für einen indischen Broker in Mumbai nicht mehr in die Märkte der westlichen Staaten zu investieren? Warum muss man in Peking erst bei einer Lotterie gewinnen, um sich von seinem eigenen Geld ein Auto kaufen zu dürfen? Weshalb verbringen immer mehr Finnen ihren Lebensabend in Thailand statt zuhause bei ihren Angehörigen zu bleiben und wie kommt es, dass gleichzeitig ein Affe auf Borneo wie ein gleichwertiges Familienmitglied behandelt wird? Warum will ein amerikanischer Computerentwickler das Auslaufmodell Mensch durch Technik perfektionieren? Welche Hoffnungen werden durch Lithiumfunde in Bolivien erweckt und wieso beherbergt der höchste Wolkenkratzer Venezuelas in Caracas Hausbesetzer statt Manager?

Awards

"Gli Imperdibili" - Festival dei Popoli, 2014

"PerSo award" - PerSo-Perugia Social Film Festival, 2015

Credits

Regie: Hannes Lang

Buch: Mareike Wegener & Hannes Lang

Produktion: Petrolio Film

Co-produktion:  Miramonte Film, ZDF/Arte

2014 93 Min

Festivals:

CPH:DOX (Int. Competition)

Kassel (Wettbewerb)
Festival dei Popoli (Panorama)
PerSo - Perugia Social Film Festival

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